Bereits seit über 10 Jahren sucht die TV-Zeitschrift „auf einen Blick“ Menschen, die durch ihr selbstloses Handeln und ihren persönlichen Einsatz im Alltag echte Vorbilder für die Allgemeinheit sind. Sie trotzen einer schweren Krankheit, kämpfen für Notleidende, retten Leben – Helden sind sie alle, die Menschen auf dieser Seite. Lesen Sie hier schon bald ihre berührenden und inspirierenden Geschichten.
HELDEN DES ALLTAGS 2024
Nicolas gibt Kindern aus Suchtfamilien Halt
Durch die starke Alkohol- und Tablettensucht seiner Eltern war Nicolas‘ Kindheit von Angst und Unsicherheit geprägt. Nach dem Tod seiner Mutter fand der 10-Jährige nicht nur bei seiner Familie, sondern auch in der Kindergruppe „Aufwind“ Halt, die sich um Kinder aus suchtbelasteten Familien kümmert. Heute, im Alter von 22 Jahren, hilft er in der Gruppe ehrenamtlich mit.
Einsamkeit ist ein Gefühl – und nur zusammen kann man etwas dagegen tun
Michaela Natea (68) weiss, was es heißt, sich allein zu fühlen. Gründe dafür gibt es viele, und in unserer Gesellschaft sind es zu viele Menschen, die es betrifft. Michaela hat den Mut gefunden, dazu zu stehen. Und hat mit ihrer „Gruppe für Alleinlebende“ in Dresden eine Anlaufstelle geschaffen, die mehr bietet als Aktivitäten. Sondern eine Gemeinschaft, in der man sich aufeinander verlassen kann. Ihr Angebot hat großen Zulauf und zeigt, dass sie einen Nerv getroffen hat. Im Herbst wird sie eine neue Gruppe für junge Alleinlebende ins Leben rufen.
„Vor Gott sind alle Menschen gleich!“
Ruth Michel war zwölf Jahre alt, als die Nazis ihren jüdischen Vater ermordeten. Aber auch die Angst, den Hunger, die entsetzliche Not, die sie und ihre Familie unter der Herrschaft Hitlers erleiden musste, wird Ruth Michel nie vergessen. Und ihr Wissen soll nicht in Vergessenheit geraten. Deswegen spricht sie regelmäßig vor Schülerinnen und Schülern und erinnert sie daran: „Vor Gott sind alle Menschen gleich, es gibt keine besseren oder schlechteren.“
Ein ganz besonderes Kinderhospiz
Nach einem furchtbaren Schicksalsschlag wird Carolin Feismann (48) bewusst: „Ich will leben und mein Leben für den Frieden einsetzen!“ Mit ihrem Mann Stefan (48) hat sie ein paradiesisches Fleckchen Erde erschaffen: Das rein spendenfinanzierte, tiergestützte Kinderhospiz „Gut Feismann.” Ob Kutsche fahren, reiten, im Lastenrad um die Dörfer fahren oder mit Kater Toni im Arm schlafen: „Manchmal überschreiten wir auch unsere eigenen Grenzen, weil wir probieren, für die Kinder und ihre Familien alles möglich zu machen. Aber das Lächeln, das wir täglich für unsere Mühen zurückbekommen, ist all das mehr als wert!“
Mobbing! Wie Lukas vom Opfer zum Kämpfer wurde
Als die Mitschülerinnen und Mitschüler anfingen, Lukas Pohland zu schikanieren, hatten sie das falsche Opfer ausgesucht. Der heute 19-Jährige aus Schwerte war damals in der siebten Klasse und einer Klassenkameradin zur Seite gesprungen – und ließ sich durch die Mobber auch nun nicht einschüchtern. Mit 13 sprach er vor dem NRW-Landtag und gründete den Verein „Cybermobbing-Hilfe“*, der Betroffenen hilft und Präventionsarbeit leistet.
Ulis Erfindung kann Leben retten
Immer wieder kommt es zu Abbiege-Unfällen, oft mit tödlichen Folgen. Dabei gibt es eine Lösung …
Wie viele Fahrradfahrer Uli Willburger (75) in den vergangenen 30 Jahren vor einem schweren und nicht selten tödlichen Abbiegeunfall mit einem Lastwagen gerettet hat, weiß der Bayer nicht. Sicher ist aber, an den Ampeln, an denen sein Trixi-Spiegel hängt, der den toten Winkel sichtbar macht, sinken die Unfallzahlen. Erfunden hat er ihn, nachdem seine Tochter Trixi als 13-Jährige schwer verunglückte. Damals sagte man ihm, da könne man halt nichts machen. Doch kann man – wenn man Uli Willburger heißt.
Ihre Zivilcourage verhinderte eine Entführung
Es ist die wohl größte Sorge, die eine Mutter umtreibt: dass ihrem Kind etwas Schlimmes zustoßen könnte. Arda (17) und Abdi (18) haben genau das verhindert und einen Zwölfjährigen aus den Fängen eines mutmaßlichen Entführers befreit. „Unsere Eltern haben uns eine gesunde Skepsis gegenüber Fremden beigebracht“, erklärt Arda, „das hat uns im Leben wirklich weitergebracht.“ Jetzt werden sie in Mönchengladbach als Helden gefeiert und wohl immer an diesen schicksalhaften Tag im September 2023 zurückdenken …
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